Stiftung Warentest empfiehlt die Autokindersitze von Cybex, Britax Römer & Maxi-Cosi
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Die Stiftung Warentest hat in der Juni 2019 Ausgabe zusammen mit dem ADAC erneut Autokindersitze getestet. Die meisten Modelle haben mit „gut“ abgeschnitten. Zwei Autokindersitze wurden jedoch als „mangelhaft“ eingestuft. Zudem ergab der Test: Hände weg von Kindersitzen, die über alle Altersklassen mitwachsen.
Die Stiftung Warentest hat zusammen mit dem ADAC 31 Kindersitze für Neugeborene sowie für Kinder bis 36 kg geprüft. Diese wurden auf Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt getestet. Einige Autokindersitze aus früheren Untersuchungen wurden von den Herstellern optimiert und haben dementsprechend bei den aktuellen Tests noch besser abgeschnitten.
Maxi-Cosi ist Testsieger
Von 31 getestet Kindersitzen haben 23 mit der Note „gut“, drei mit „befriedigend“, zwei mit „ausreichend“ und zwei mit der Note „mangelhaft“ abgeschnitten. Der Testsieger mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“ (1,5) ist der Maxi-Cosi Jade 3wayFix von Dorel Juvenile. In der Kategorie Unfallsicherheit erhielt er eine sehr gute Bewertung. In punkto Handhabung und Ergonomie erreichte der Kindersitz von Dorel die Note „gut“. In dem Bereich Schadstoffe schnitt der Maxi-Cosi Jade 3wayFix mit „sehr gut“ ab. Der i-Size Kindersitz ist für Kinder bis zu einer Körpergröße von 105 cm geeignet.
Erstmalig hat Maxi-Cosi mit dem Jade ein System für i-Size auf den Markt gebracht, bei dem Neugeborene bis etwa zum sechsten Monat quer zur Fahrtrichtung mitfahren. Zudem lässt sich die Babywanne auch als Kinderwagenaufsatz nutzen. Diese ist besonders sicher, nimmt aber viel Platz in Anspruch.
Die Mehrheit der Autokindersitze hat den Test mit „gut“ bestanden. Dazu zählt von der Marke Cybex das Modell: Cybex Cloud Z i-Size (Note 1,7), Cybex Cloud Z i-Size + Base Z (Note 1,8), Cybex Sirona Z R i-Size + Base Z (Note 1,9) und der Cybex Sirona Z i-Size + Base Z (Note 2,1).
Von der Marke Maxi-Cosi haben folgende Autokindersitze mit „gut“ abgeschnitten: Maxi-Cosi Pebble Pro (1,7), Maxi-Cosi Pebble Pro + 3wayFix (Note 1,8), Maxi-Cosi Pebble Pro + FamilyFix One (Note 1,8) und der Maxi-Cosi Pearl Pro i-Size + 3wayFix mit der Note 2,1.
Die Bestimmungen bei Autokindersitzen
Bis 2013 teilte die EU Autokindersitze laut Norm in Gewichtsklassen ein. So müssen die Hersteller laut der Norm ECE R 44 die Spannen für das Körpergewicht der Kinder angeben. Danach folgte die strengere i-Size-Norm. Die steht für eine Einteilung nach Körpergröße. Seitdem ist der Seitenaufpralltest Pflicht. Bei Kindern bis zum 15. Monat sollte beachtet werden, dass diese im Autokindersitz gegen die Fahrtrichtung transportiert werden. Derzeit sind beide Normen noch gültig. Die alte Regelung soll aber langfristig von der i-Size Norm abgelöste werden.
Mitwachsender Autokindersitz schneidet schlecht ab
Der geprüfte Kindersitz, welcher ab der Geburt bis 36 Kilogramm Gewicht des Kindes mitwachsen und damit für alle Altersgruppen geeignet sein soll, hat im Test schlecht abgeschnitten. Die Prüfer fanden, dass ein „erhöhtes Verletzungsrisko beim Frontcrash“ bestehe. Die Unfallsicherheit und das Gesamturteil des mitwachsenden Autokindersitzes fiel nur ausreichend aus.
Alarmsystem für Kindersitze
Eine neue Funktion soll verhindern, dass die Eltern die Kleinen im Auto vergessen. Durch eine Kontaktmatte unterhalb der Sitzfläche oder einem Sensor im Gurt wird das Kind überwacht, ob es im Gurt sitzt. Auf dem Smartphone ertönt ein Warnton, wenn sich die Eltern, während sich das Kind noch im Sitz befindet, von dem Kindersitz entfernen.Dabei bildet die Bluetooth-Verbindung die Sicherheitszone. Erst, wenn die Bluetooth-Reichweite verlassen wurde, ertönt ein Signal. Ab dem Sommer 2019 ist das System in Italien Pflicht. In Deutschland wird das Alarmsystem in den Kindersitzen der Marke Chicco und Cybex optional angeboten. Zudem bieten auch andere Hersteller Sets zum Nachrüsten an.
Autokindersitz der Zukunft
Der Projektleiter der Stiftung Warentest, Henry Görlitz macht auf Problembereiche in der Autokindersitzindustrie aufmerksam: „Was wirklich noch fehlt, ist ein System, das Eltern dezent warnt, wenn sich die Kinder abschnallen. Ein Kind, dass sich aus dem Hosenträgergurt befreit, ist der Supergau für Eltern.“ Görlitz blick positiv in die Zukunft: „Ich glaube, in Zukunft werden die Sitze noch besser anzeigen, ob sie richtig eingebaut sind. Und unserer Erfahrung nach sollten Sitze und Autos besser aufeinander abgestimmt werden. Da könnten sich die Autohersteller noch mehr engagieren.“
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Bild: Maxi-Cosi
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